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.�Und wenn er gefasst wurde, dann w�rde genau daspassieren.Es sei denn, jemand erschoss ihn vorher.Oder er war tats�chlich bereits erfroren.Wo bist du, Hunt?Sophies Telefon piepte wieder, und ihr Blick flog zurUhr.Zehn Minuten.�Sie kriegen ihn in f�nf Minuten, Syd.�Das typische Deadline-Adrenalin vibrierte in ihrenAdern, w�hrend Sophie den Rest des Artikels herunter-h�mmerte.Eine Minute vor Abgabeschluss war sie fer-tig.Sie hatte ein schlechtes Gewissen, dass sie sich sowenig M�he gegeben hatte.Immerhin hatte sie �berden Tod einer Frau geschrieben.Du bist besessen, Alton.Gib s zu.Okay, sie war also besessen von Marc Hunter.Zufrieden? 271/855Was glaubte sie gewinnen zu k�nnen, wenn sie sichin Hunts Fall vergrub? W�rde irgendetwas die Tat-sache �ndern, dass er ein verurteilter M�rder war oderihr eine Waffe an den Kopf gehalten hatte? Warum wares ihr so wichtig, die Wahrheit herauszufinden?Du bist Journalistin.Die Wahrheit herauszufindenist dein Job.Und die Wahrheit war, dass ein Teil von ihr, eindummer, alberner Teil aus ihrer Teenagerzeit, sichnoch immer etwas aus ihm machte.�Oh, Gott, oh, Gott!��Ja, fick mich, Baby!�Deng, deng, deng.Die Nutte nebenan, Angie nannte sie sich, gab ir-gendeinem gl�cklichen Kerl das, was er f�r sein Geldverlangen konnte.Das Bett rumste im Rhythmus gegendie Wand, und die kehligen St�hnlaute lenkten mehrals nur ein wenig ab.Selbst wenn man nicht die ver-gangenen sechs Jahren im Knast gesessen und nur dierechte Hand zur Gesellschaft gehabt h�tte, w�re der 272/855L�rm schwer zu ignorieren gewesen.So aber reichte al-lein der Gedanke an Sex aus, um Marc eisenhart zumachen.Dolby Surround w�re gar nicht n�tig gewesen.Marc lag auf dem R�cken und starrte die nackteGl�hbirne an, w�hrend er erfolglos versuchte, dasGet�se auszublenden.Seine sexuelle Frustration mis-chte sich mit den �berresten seiner Wut auf die Rawl-ings.Es war schwer genug gewesen, sich ihren selb-stgerechten Schwachsinn �ber seine Mutter an-zuh�ren, aber schlie�lich war er an solche Komment-are gew�hnt, er hatte sein ganzes Leben nichts anderesgeh�rt.Doch zu sehen, wie gleichg�ltig sie Megan undEmily gegen�ber waren, hatte ihn gef�hrlich nah anden Rand seiner Selbstbeherrschung getrieben.Wiehatten sie Megan bei sich zu Hause aufnehmenk�nnen, ohne etwas f�r sie zu empfinden? Wie kon-nten sie ihr die Schuld an dem geben, was Cross ihr an-getan hatte? Wie konnten sie ruhig schlafen und wis-sen, dass das Kind, das sie im Alter von vier adoptierthatten, mit einem Baby drau�en auf den Stra�en un-terwegs war? 273/855Ja, seine Mutter war in ihrer Rolle unf�hig gewesen,sie hatte als Erzieherin schlichtweg versagt.Aber den-noch hatte Hunt wenigstens immer gewusst, dass sieihre Kinder geliebt hatte.Deine Schwester lebt jetzt bei einer besseren Fam-ilie.Sie ist bei Menschen, die sie richtig erziehenwerden.Viele, viele Jahre lang hatte Marc gegen dasschlechte Gewissen und den Kummer, seine Schwesterverloren zu haben, angek�mpft, indem er sich gesagthatte, dass seine Mutter sicher recht gehabt hatte.W�hrend er von einer Pflegefamilie zur anderengereicht worden war, hatte er sich mit der Vorstellunggetr�stet, dass Megan all das hatte, was ein jungesM�dchen haben sollte: hingebungsvolle Eltern, die dasKind vor aufdringlichen Jungs sch�tzten, h�bscheKleider, kichernde Freundinnen.Er hatte sich immerwieder versichert, dass es besser f�r sie war, nicht mitder Schande leben zu m�ssen, dass die eigene Mutterim Gef�ngnis sa�.Und als seine Mutter w�hrend seinerZeit in Afghanistan an Hepatitis C und Leberkrebs 274/855starb, war er dankbar gewesen, dass Megan ihrenTodeskampf nicht hatte miterleben m�ssen.Niemalsh�tte er gedacht, dass seine Schwester so einsam undungl�cklich gewesen war.H�tte er es gewusst, h�tte er es auch nur geahnt &Nun war ein weiterer Tag verstrichen, ohne dass erihr auch nur einen Schritt n�her gekommen war.Den-noch war dieser Tag nicht vollkommen vergeudetgewesen.Immerhin wusste er nun, dass Megan nichtCross einziges Opfer gewesen war und dass es tats�ch-lich eine offizielle Untersuchung gegeben hatte.Nur, wie kam er an diesen Bericht?Er hatte vorhin erneut ein paar Stunden mit demVersuch verbracht, die DOC-Datenbank zu knacken,aber im Grunde genommen w�re sein Zeit sinnvollerinvestiert gewesen, wenn er seinen Kopf gegen dieWand geschlagen h�tte.Eine weitere Stunde hatte erdamit verschwendet, online die Personalaufstellungdurchzusehen, um herauszufinden, wer fr�her in derJugendhaftanstalt gearbeitet hatte.Aber nat�rlich wardas m��ig.Es gab Unmengen an Angestellten bei den 275/855verschiedenen Einrichtungen, und er konnte nicht ein-mal sicher sein, dass alle auf der Liste des DOCstanden oder dass der Mann, den er suchte, �berhauptnoch f�r die Beh�rde arbeitete.Deng.Deng.Deng.�Oh, ja [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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